umweltmedizin

Zentrum für klinische Umweltmedizin

Klinische Umweltmedizin

Die Umweltmedizin im Allgemeinen, beschäftigt sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention von gesundheitlichen Beschwerden, die durch Umweltbelastungen verursacht werden können. Dabei werden sowohl akute als auch chronische Erkrankungen untersucht und behandelt. Eine besondere Rolle spielt dabei die Aufklärung über die Zusammenhänge zwischen Umweltbelastungen und Gesundheit sowie die Identifizierung und Reduktion von Risikofaktoren. Die Umweltmedizin ist interdisziplinär angelegt und umfasst verschiedene Fachbereiche wie Toxikologie, Epidemiologie, Hygiene und Umwelttechnik.

Die klinische Umweltmedizin hingegen, befasst sich mit der medizinischen Betreuung von Einzelpersonen mit gesundheitlichen Beschwerden und medizinischen Befunden, die auf Umweltfaktoren zurückgeführt werden können. Die Europäische Akademie für Klinische Umweltmedizin (EUROPAEM) definiert die klinische Umweltmedizin als Fachrichtung, die sich mit der Erkennung, Erforschung, Diagnose, Behandlung und Vermeidung gesundheitlicher Störungen ebenso auseinandersetzt, wie mit der Erkennung, Erforschung Bewertung und Minimierung von Risiken, die durch die Interaktion des Menschen mit seiner Umwelt entstehen. Die Bewertung dieser Risiken muss die individuelle Suszeptibilität und die speziellen Charakteristika komplexer Einflüsse einbeziehen.

Die Primärprävention ist somit die wirksamste Basis der Umweltmedizin und unterstützt sowohl die öffentliche Gesundheit, als auch die Politik.

Umweltfaktoren und Noxen, die potentiell schädlich für die Gesundheit sein können, gibt es zuhauf. Zu ihnen gehören chemische Stoffe wie Asbest, Schwermetalle, halogenierte Kohlenwasserstoffe oder Pflanzenschutzmittel. Auch physikalische Einflüsse wie Lärm, elektromagnetische Felder oder UV-Strahlung können gesundheitliche Beschwerden hervorrufen. Biologische Agentien wie Gräser, Pollen, Schimmelpilze, Legionellen oder die durch Zecken übertragenen Erreger ( wie z.B. Borrelien, Babesien und Rickettsien) können ebenfalls zu Erkrankungen führen. Eine frühe Diagnostik und Therapie sind in vielen Fällen entscheidend für den Behandlungserfolg. 

Die Arbeitsschwerpunkte der klinischen Umweltmedizin betreffen

  • die Expositionsermittlung,
  • die umweltbezogene Wirkungsermittlung und Diagnostik,
  • die Abschätzung umweltbedingter Gesundheitsrisiken,
  • die vergleichende Risikoanalyse und -bewertung sowie die Risikokommunikation,
  • die Betreuung, Beratung und Begutachtung,
  • regulatorische und administrative Aufgaben,
  • die Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen für eine gesundheitsförderliche Gestaltung unserer Umwelt 

Quelle: Eis, D. (1996): Definition Umweltmedizin. Zit. Nach Wiesmüller et al. 2014. UHA

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Durch systematische Ausleitungskuren konnten wir zahlreichen Betroffenen helfen, ihre Beschwerden maßgeblich zu lindern.

Erstanamnese

anamnese

Zu Beginn unserer Zusammenarbeit führt Dr. Trapp ein umfassendes Anamnese- und Aufklärungsgespräch im Rahmen einer klinisch umweltmedizinischen und homöopathischen Erstanamnese mit Ihnen durch. Er nimmt sich dabei viel Zeit, um die Krankengeschichte und deren Hintergründe so detailliert wie möglich zu analysieren und verstehen zu können. 

Um eine entspannte Atmosphäre zu gewährleisten und um Verzögerungen zu vermeiden, bitten wir Sie darum, pünktlich zu erscheinen und ausreichend Zeit einzuplanen. Wenn Sie Ihren Termin nicht wahrnehmen können, bitten wir Sie, mindestens 48 Stunden im Voraus abzusagen. Nur so können wir den Termin für einen anderen Patienten freigeben.

Für das umweltmedizinische Erstgespräch werden wir Ihnen den Aufwand mit 183,61€ (Ziffer 30 GOÄ für homöopathische Erstanamnese und Beratung unter Berücksichtigung naturheilkundlicher, homöopathischer und ernährungsmedizinischer Aspekte mit schriftlicher Aufzeichnung) in Rechnung stellen. Das Erstgespräch dauert in der Regel 1 – 1 1/2 Stunden. Bitte beachten Sie jedoch, dass unabhängig von Ihrem Versicherungsstatus als gesetzlich oder privat versicherte Person, eine Erstattung nicht grundsätzlich gewährleistet ist.

Vor dem Anamnesegespräch laden Sie sich bitte hier unser Informationsmaterial und unsere ausführlichen Fragebögen herunter. Bitte füllen Sie die Dokumente aus und senden Sie uns diese, wenn möglich, vor Ihrem Termin zu.

Wenn Sie bereits Arztbriefe, ärztliche Untersuchungsergebnisse und Laborbefunde haben, schicken Sie uns diese bitte ebenfalls vorab zu, damit wir uns bereits vor der Erstuntersuchung ein Bild von Ihrem Krankheitsgeschehen machen können. Bringen Sie auch vorhandene Röntgenaufnahmen aus dem Kopfbereich, etwaig vorhandene Panoramaaufnahmen, oder eine 3D-Aufnahme der Kiefer mit (Digitale Volumentomografie mit Viewer-Daten, keine DICOM-Daten). Die Aufnahmen sollten nicht älter als 6 Monate sein. Bitte senden Sie uns auch Ihre Krankengeschichte und sonstigen Befunde und Unterlagen im Vorfeld zu, damit wir Ihre Anamnese-Zeit nicht für ein aufwendiges Aktenstudium verwenden müssen. Basierend auf diesen Informationen und denen, die zunächst im Erstgespräch gewonnen werden, legt Dr. Trapp gemeinsam mit Ihnen die für Sie individuell notwendigen Untersuchungen fest. Basierend auf den daraus hervorgehenden Befunden, wird dann ein Therapieregimen festgelegt.

Bitte beachten Sie Folgendes:

Gemäß dem deutschen medizinischen Standesrecht ist es Ärzten untersagt, eine Diagnose per Telefon oder E-Mail für Patienten zu stellen, die ihnen nicht bekannt sind. Aus diesem Grund können wir keine Anfragen zu medizinischen Problemen von unbekannten Patienten per E-Mail oder telefonisch beantworten. 

Bitte beachten Sie auch, dass naturheilkundliche und ganzheitliche Diagnose- und Therapieverfahren in der Regel nicht von gesetzlichen oder privaten Krankenversicherungen erstattet werden. Wir empfehlen Ihnen jedoch, dies mit Ihrer Krankenkasse zu besprechen. Wir weisen auch darauf hin, dass unsere Praxis nicht direkt mit gesetzlichen Krankenkassen abrechnen kann. Sollten Sie privatversichert sein, empfehlen wir Ihnen, sich im Voraus bei Ihrer Versicherung über eine mögliche Kostenerstattung zu informieren.