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Diagnostik

Labordiagnosen sind unverzichtbar

Um umweltmedizinische Erkrankungen richtig zu diagnostizieren, ist eine gründliche Anamnese unerlässlich. Hierbei werden alle Aspekte des beruflichen und privaten Lebensumfelds, die familiäre Disposition sowie die Konsum- und Ernährungsgewohnheiten des Patienten unter umweltmedizinischen Gesichtspunkten berücksichtigt. Nur so kann eine umfassende Diagnostik durchgeführt werden, die eine erfolgreiche Behandlung ermöglicht. Hier spielt auch der momentane Status Ihrer Zähne eine wichtige Rolle.

In der modernen Medizin, insbesondere der Zahnmedizin ist die Bedeutung von Labordiagnosen gestiegen. So können Wechselwirkungen von dentalen Materialien mit dem Gesamtorganismus sowie die Parodontitis und Zahnherde, auf den Gesamtorganismus untersucht werden.

Dank moderner immunologischer Verfahren können Sensibilisierungen auf Metalle, Kunststoffe und andere Materialien ohne Belastung des Patienten nachgewiesen werden. Bei der Behandlung von Parodontitis kommen heute molekularbiologische Verfahren zum Einsatz, um Erreger zu identifizieren und Entzündungsvarianten zu bestimmen.

Der Entzündungsmarker MMP8 hat sich dabei als wichtigster Prognosemarker für lokale und systemische Komplikationen herausgestellt. Auch die individuelle Immunantwort auf Titanimplantate und das Vorliegen von Kieferostitis oder beherdeten Zähnen können mit Hilfe von Labordiagnostik untersucht werden.

Eine ganzheitliche Analyse im Sinne Ihrer Gesundheit ist uns dabei besonders wichtig. Wir informieren Sie gern darüber, welche labordiagnostischen Verfahren wir anwenden. Denn eine sorgfältige Diagnostik ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung.

Ganzheitliche Analytik

Die klinische Umweltmedizin legt großen Wert auf ganzheitliche Ansätze zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit. Neben einer ausführlichen Befragung und Untersuchung des Patienten werden auch verschiedene Laboruntersuchungen eingesetzt, um Informationen über den Gesundheitszustand zu erhalten. 

Folgend finden Sie einige der genannten Diagnose- und Untersuchungsmethoden, die wir anbieten:

  • Mitochondrienstatus: Mit mitochondrialen Parametern kann nicht nur der Zustand und die Funktion der Mitochondrien sicher erfasst, sondern auch Störungen lokalisiert und Ursachen zugeordnet werden.
  • Hormonuntersuchungen: Sie umfassen den Hormonstatus für Männer und Frauen, sowie die Untersuchung der Schilddrüsenhormone und anderer Hormone.
  • Immundiagnostik: Hier werden der Immunstatus, die Immunfunktion, Autoimmunerkrankungen und chronische Entzündungen untersucht.
  • Vitaminprofile: Diese Tests helfen dabei, den Vitaminstatus im Körper zu bestimmen.
  • Mikronährstoffuntersuchungen: Sie erfassen den Mineralstoff- und Spurenelementhaushalt im Körper.
  • Aminosäuren, Fettsäuren, Coenzyme, Zuckerstoffwechsel, Fettstoffwechsel, Eisenstoffwechsel: Diese Tests messen verschiedene Stoffwechselparameter.
  • Prävention/Risikofaktoren: Untersuchungen zur Adipositas, beginnender Herzinsuffizienz, Arteriosklerose und dem Osteoporose-Risiko.
  • Tumorvorsorge (Tumormarker u.a.: CEA, C19-9): Bestimmte Laboruntersuchungen können auf das Vorhandensein von Tumoren oder das Risiko ihrer Entwicklung hinweisen.
  • Genetische Risikofaktoren: Diese Tests können genetische Anfälligkeiten für verschiedene Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Parodontitis, Osteoporose und Thrombosen aufdecken.
  • Anti-Aging Profile: Untersuchungen von Hormonen, Herz-Kreislauf-Parametern und Stoffwechselprozessen im Zusammenhang mit dem Alterungsprozess.
  • Neurostressprofile: Analysen von Neurotransmittern bei Stress, Erschöpfung, Burnout und Depression.
  • Oxidativer Stress und nitrosativer Stress: Messungen von oxidativem Stress und Nitrostress, die Auswirkungen auf den Körper haben können.
  • Toxikologische Diagnostik: Untersuchungen auf Schwermetalle, Lösungsmittel und andere toxische Substanzen im Körper.
  • Allergietests/Allergiediagnostik: Untersuchungen zur Identifizierung von Allergien, einschließlich Pollenallergien, Nahrungsmittelallergien, Medikamentenallergien und mehr.
  • Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Diese Tests helfen bei der Diagnose von Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Histaminintoleranz, Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit usw.
  • Stuhldiagnostik: Untersuchungen des Stuhls auf mikrobiologische Parameter, Verdauungsstörungen, Darmerkrankungen, Parasiten usw.
  • Infektionsdiagnostik: Tests zur Diagnose von Infektionen wie Borreliose, Pilzerkrankungen, viraler und bakterieller Infektionen.

Immunologie - Der Schutzmechanismus des Körpers gegen Krankheiten

Die Immunologie ist die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit den biologischen und biochemischen Grundlagen der körpereigenen Abwehr von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren, Pilzen und anderen schädlichen Substanzen befasst. Sie untersucht auch Störungen und Fehlfunktionen des Immunsystems. 

Der Immunstatus – Erfasst den Zustand des Immunsystems

Der Immunstatus ist ein diagnostisches Laborverfahren zur Erkennung von Störungen im Immunsystem. Er wird unter anderem eingesetzt bei auffälligen Veränderungen der Lymphozyten im Blutbild, zur Identifizierung oder Ausschluss von immunproliferativen Erkrankungen, bei Krebstherapien, chronischen Erkrankungen, erhöhter Anfälligkeit für Infektionen, chronischem Müdigkeitssyndrom, Krebsvorbeugung, Autoimmunerkrankungen und zur Überwachung des Immunverlaufs nach Infektionen.

Veränderungen im Immunstatus im Alter

Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistungsfähigkeit unseres Immunsystems ab. Der Immunstatus ermöglicht es, altersbedingte Immunschwächen zu erkennen und entsprechende Behandlungen einzuleiten. Durch die Messung des Immunstatus können frühzeitig Störungen im Immunsystem erkannt und weitere Diagnostik- und Therapiemaßnahmen eingeleitet werden.

Hormonuntersuchung – Informationsübermittler im Körper

Hormone sind körpereigene Botenstoffe, die in spezialisierten Drüsenzellen produziert und über das Blut zu Zielzellen mit passenden Rezeptoren transportiert werden. Im Gegensatz zu Nerven benötigen Hormone längere Zeit, um ihre Botschaft zu übermitteln, oft Minuten oder sogar Stunden. Die chemische Struktur der Hormone bleibt dabei verborgen.

Es gibt zwei Hauptarten von Hormonen: Peptidhormone, die hauptsächlich aus Eiweiß bestehen (z.B. Insulin und Glucagon), sowie Hypophysen- und Zwischenhirn-Hormone und Steroidhormone, die hauptsächlich aus Fetten bestehen. Zu den Steroidhormonen gehören Geschlechts- und Nebennierenrindenhormone sowie Pheromone. Ein wichtiges Hormon ist Cholecalciferol (Vitamin D3), das eine Rolle im Knochenstoffwechsel spielt und vom Körper selbst produziert werden kann, jedoch ausreichend Sonneneinstrahlung erfordert. Es kann auch über die Nahrung aufgenommen werden.

Allergiediagnostik – Ursachen von Allergien aufdecken

Die Allergiediagnostik umfasst verschiedene Untersuchungsmethoden, um die Ursachen von Allergien zu identifizieren und die verantwortlichen Allergene zu finden. Sie wird in In-vivo-Diagnostik, die direkt am Patienten durchgeführt wird, und In-vitro-Diagnostik unterteilt, bei der Körperflüssigkeiten (meist Blut) labordiagnostisch analysiert werden.

Darmkrebs-Früherkennung mit dem M2-PK-Stuhltest

Der M2-PK-Stuhltest weist auf spezifische Weise pathologische Prozesse im Darm nach, wie Polypen und Tumore. Im Gegensatz zu herkömmlichen Testmethoden reagiert er nicht auf Blut, sondern erkennt das Enzym M2-PK.

Das M2-PK-Enzym ist tumorspezifisch und wird nur von fötalen und Tumorzellen produziert. Es reguliert den Stoffwechsel und das Wachstum von Tumoren. Der M2-PK-Test ermöglicht die frühzeitige Entdeckung des Tumor-Markers im Stuhl, lange bevor er im Blut nachweisbar ist. Falsch-positive Ergebnisse durch unspezifische Blutungen sind beim M2-PK-Test ausgeschlossen. Selbst kleinste Krebsveränderungen können das Enzym M2-PK in nachweisbaren Mengen produzieren. Durch eine frühe Diagnose von Darmkrebs, der sich oft aus gutartigen Polypen entwickelt, können die Chancen einer erfolgreichen Behandlung erhöht werden. Der M2-PK-Stuhltest trägt somit zur Früherkennung von Darmkrebs bei.

Diagnostik mittels Provokationstestung auf Schwermetalle

Die Provokationstestung wird normalerweise durchgeführt, indem zwei Chelatoren (z. B. eine Kombination von DMPS und Zn-DTPA) kurz hintereinander intravenös verabreicht werden. Die Infusionsdauer beträgt etwa 10-15 Minuten, mit einer anschließenden Pause von 45 Minuten. Die Chelatoren bilden aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften zusammen mit toxischen Schwermetallen sogenannte Metall-Chelatkomplexe, die über den Urin ausgeschieden werden. Im Labor kann so die Belastung des Körpers mit Schwermetallen nachgewiesen und beurteilt werden. Basierend auf dieser Analyse kann eine individuelle Entgiftungstherapie mittels Chelattherapie empfohlen werden.

Spenglersan Diagnostik und Therapie

Die Entdeckungen von Carl Spengler in Bezug auf Mischinfektionen und ihre Auswirkungen auf den Organismus haben zu bahnbrechenden Fortschritten in der Behandlung von Tuberkulose geführt. Seine Kolloid-Therapie kombiniert sowohl aktive als auch passive Immunisierung, um das Immunsystem zu stärken und die Wirksamkeit der Behandlung zu verbessern.

Die Spenglersan-Kolloide sind immunmodulierende Arzneimittel, die aus Antigenen und Antitoxinen verschiedener Bakterienstämme bestehen. Sie werden in der Potenz D9 hergestellt und bieten eine breite Palette von therapeutischen Anwendungen. Sie sind besonders wirksam bei Mischinfektionen, Immunstörungen, Allergien und Autoimmunkrankheiten.

Die Spenglersan Kolloid Immuntherapie konzentriert sich auf Krankheiten mit unbekannten Ursachen, die oft auf Tuberkulotoxikosen oder luetisch-toxische Erbschwächen zurückzuführen sind. Die Anwendung der Kolloide erfolgt topisch auf der Haut, indem der Patient das Arzneimittel in die Innenseite der Ellenbeuge oder einer anderen zarten Hautstelle einreibt. Dadurch wird der Magen nicht belastet.

Es gibt verschiedene Spenglersan-Kolloide für unterschiedliche Erkrankungen. Spenglersan Kolloid A wird bei Altersbeschwerden, Störungen der Mikrozirkulation, Herzerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Nervenkrankheiten und Prostataerkrankungen eingesetzt. Spenglersan Kolloid D und DX dienen der Erkennung von Entzündungsherden und Störfeldern. Spenglersan Kolloid E wird bei Intoxikationen verwendet und enthält Antigene und Antitoxine des Syphilis-Erregers. Spenglersan Kolloid G wird bei Entzündungen, Infekten, Mückenstichen, Akne und zur Prophylaxe von Infektionen eingesetzt. Spenglersan Kolloid K ist geeignet bei Kreislaufproblemen, Allergien, Asthma bronchiale und Dermatitis. Spenglersan Kolloid M wird als Nachbehandlung von Malariafolgeerkrankungen verwendet. Spenglersan Kolloid Om ist für die Behandlung von Schmerzzuständen, Krebsleiden und intestinalen Mykosen vorgesehen. Spenglersan Kolloid R wird bei rheumatischen Erkrankungen und Gicht eingesetzt. Spenglersan Kolloid T wird bei Tuberkulose und chronischen Erkrankungen wie Migräne und Ekzemen angewendet.

Die Spenglersan-Kolloide bieten eine innovative und vielseitige Therapieoption für eine breite Palette von Erkrankungen und tragen zur ganzheitlichen Gesundheit und Behandlung bei.

Wenn Sie Interesse an einer Spenglersan-Therapie haben, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail, oder nutzen Sie das Kontakformular.

LTT-Immunfunktion

LTT-Immunfunktion: Quantitative Messung der Immunreaktivität

Der Lymphozytentransformationstest (LTT) ist ein wichtiges Verfahren zur Untersuchung der antiinfektiven Immunfunktion der T-Helferlymphozyten. Es dient der Erfassung erworbener zellulärer Funktionsdefizite des Immunsystems, die spontan auftreten können oder eine Folge von chirurgischen Eingriffen und chemo-/strahlentherapeutischen Maßnahmen im Rahmen der Malignombehandlung sind. Immundefizite können mit zahlreichen Erkrankungen in Verbindung stehen, die sich durch verminderte Infektresistenz der Schleimhäute der oberen Atemwege und des Darmtraktes sowie verlängerte Rekonvaleszenz nach Infekten und Wundheilungsstörungen äußern.

Die komplexe Interaktion von Psyche und Hormon-, Nerven- und Immunsystem (PNEI, Psycho-Neuro-Endokrino-Immunologie) erschwert die Bewertung der Immunabwehr gegen Infektionserreger und Tumorzellen. Häufige Ursachen für Immundefizienzen sind vor allem die Belastung mit Umwelttoxinen, Mangel- und Fehlernährung, chronischer Stress, akute allergische Erkrankungen vom Soforttyp (Typ-1-Allergie) und chronisch persistierende Infektionen wie HIV.

Bisher war es problematisch, das Ausmaß einer Immunfunktionsstörung quantitativ zu erfassen, angemessene Therapiemaßnahmen abzuleiten und deren Wirksamkeit zu überwachen. Ebenso schwierig war die Steuerung einer medizinisch indizierten immunsuppressiven Behandlung, um den erforderlichen Grad der Immunsuppression zu erreichen, ohne das Infektions- und Tumorrisiko unverhältnismäßig zu erhöhen. Früher verwendete Hauttests zur Immunfunktionstestung waren schwer zu quantifizieren und sind nicht mehr verfügbar.

Mit dem LTT-Immunfunktion (LTT-FU) wurde eine Methode entwickelt, die quantitative Messungen der Funktionsfähigkeit von Immunzellen aus dem Blut ermöglicht. Der Test basiert auf der Stimulation der Lymphozyten durch Bestandteile gängiger Infektionserreger oder Impfstoffe (Recallantigene), gegen die bei einem unbelasteten Immunsystem eine starke Immunreaktivität vorhanden sein sollte. Im LTT werden diese Antigene durch Monozyten und dendritische Zellen aufbereitet und den T-Helferlymphozyten präsentiert. Je nach Immunkompetenz werden die spezifischen T-Helfer-Gedächtniszellen aktiviert und zur Zellteilung angeregt, wobei die DNS-Synthese quantitativ bestimmt wird. Eine starke Aktivierung im LTT ist nur zu erwarten, wenn die Immunfunktion intakt ist oder eine Verbesserung der Immunfunktion durch immunstimulierende Therapien erreicht wurde (Therapiekontrolle).

Natürliche Killerzellen

Natürliche Killerzellen sind neben T- und B-Lymphozyten die dritte Lymphozytenpopulation des Blutes. Ihre wichtigste Funktion im Rahmen der zellulären Immunabwehr ist die Abtötung virusinfizierter und tumorös entarteter Zellen. Im Unterschied zu den zytotoxischen CD8-Lymphozyten unterliegen sie nicht der MHC-Restriktion, d.h. sie entwickeln eine unspezifische, schnelle und natürliche Abwehr gegen veränderte körpereigene Zellen (first line of defence).

NK-Zellen vermögen Tumorzellen und virusinfizierte Zellen sehr effektiv zu attackieren, insbesondere dann, wenn sie durch körpereigene Zytokine der T-Helferzellen und der Makrophagen voraktiviert sind (LAK/Lymphokin-aktivierte Killerzellen). Wichtig sind dabei besonders Interleukin-12 (IL-12), Interleukin-2 (IL-2) und Interferon-γ (IFN-γ). Daraus ergibt sich, dass die NK-Zellfunktion nicht unabhängig von der Funktion anderer Immunzellen gesehen werden kann.

Quelle (IMD Institut für Medizinische Diagnostik Berlin-Potsdam GbR)

Schwermetallprovokationstest

Die Diagnostik einer möglichen Schwermetallbelastung, die mit Ihren Beschwerden in Verbindung stehen könnte, erfordert zunächst einen Provokationstest unter Verwendung von sogenannten „Chelatoren“.

Chelatoren sind Substanzen, die in der Lage sind, mit Schwermetallen komplexe Verbindungen zu bilden. Diese Metall-Chelat-Komplexe sind ungiftig und löslich, so dass sie über die Nieren ausgeschieden werden können. Chelatoren werden sowohl für diagnostische als auch therapeutische Zwecke eingesetzt.

Schwermetalle wie Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen, Nickel, Aluminium, Silber und Palladium können bereits in geringen Mengen toxische Wirkungen im Körper entfalten. In Kombination miteinander wirken sie sogar in noch niedrigeren Dosierungen toxisch. Diese Schwermetalle gelangen in unseren Körper durch Trinkwasser, Nahrungsmittel und Zahnmaterialien wie Amalgam. Ihre Auswirkungen auf den Organismus sind vielfältig und betreffen insbesondere das Nerven- und Immunsystem. Sie können Allergien, Autoimmunerkrankungen (einschließlich des Nervensystems wie Multiple Sklerose und Amyotrophe Lateralsklerose) sowie eine Schwächung des Immunsystems mit erhöhter Anfälligkeit für Infektionen und sogar Krebserkrankungen verursachen.

Bei den meisten chronischen Erkrankungen findet sich oft eine erhebliche Schwermetallbelastung. Auch unter Berücksichtigung der individuellen Entwicklungsgeschichte stellen Schwermetallbelastungen oft einen wesentlichen Faktor bei der Schädigung des Immunsystems zu Beginn eines schädlichen Krankheitsprozesses dar. Frühe Symptome einer Schwermetallbelastung sind u.a. unspezifische, aber chronische Müdigkeit und verminderte Belastbarkeit. Dem liegt stets eine Zellstoffwechselstörung zu Grunde.

Die Durchführung eines Provokationstests mit Chelatoren ermöglicht es, die Schwermetallbelastung im Körper nachzuweisen und eine gezielte Behandlung einzuleiten, um die Schwermetalle auszuleiten und die Gesundheit zu verbessern.

Diagnostik mittels Provokationstestung

Im Labor kann die Konzentration der ausgeschiedenen Schwermetalle nachgewiesen werden und so annähernd Rückschlüsse auf das Ausmaß der Belastung im Körper geben. Anhand dieser Analyse kann dann eine individuelle Entgiftungsstrategie mittels Chelattherapie abgeleitet werden.

Es gibt keinen standardisierten Plan, der für alle Patienten gilt. Jeder Patient erhält einen individuellen Infusionsplan und eine individuelle Begleittherapie, die auf seine spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass es Risiken und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Provokationstestung und der Chelattherapie gibt. In einigen Fällen kann nach dem Test eine vorübergehende Erhöhung der Leberenzyme (Transaminasen) festgestellt werden. Herz-Kreislauf-Reaktionen können insbesondere bei einer zu schnellen Injektion von Chelatoren auftreten und sich als Blutdruckabfall, Übelkeit, Schwindel und Schwäche äußern, in der Regel kurz nach der Injektion.

Einige seltene, aber mögliche Nebenwirkungen wie Schüttelfrost, Fieber, Hautreaktionen, Kreislaufbeschwerden, Juckreiz und allergische Reaktionen von Hautausschlag bis hin zum anaphylaktischen Schock können ebenfalls auftreten. Diese Symptome sind in der Regel reversibel und können akut mit angemessener medizinischer Unterstützung behandelt werden. Die Provokationstestung und die Chelattherapie werden in unserer Praxis nur unter der Aufsicht eines erfahrenen Arztes oder Therapeuten durchgeführt, der mögliche Risiken und Nebenwirkungen überwacht und entsprechende Maßnahmen ergreift, um die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten.

Weitere Informationen zur Diagnostik finden Sie auch HIER.